Sandra Oettel

Heilpraktikerin in Berlin

Mikrobiomforschung: Fortschritte in der Infektionsforschung

Mikrobiom und Immunregulation

Leiden auch Sie unter Magen-Darm-Beschwerden?

Keine Angst, Sie befinden sich in zahlreicher Gesellschaft. Leider sind immer mehr Menschen von Magen-Darm-Beschwerden betroffen. Ob es um Reizmagen, Sodbrennen, Reizdarm, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie z.B. Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn geht oder um Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten – allen ist gemeinsam das sie die Lebensqualität einschränken und dadurch einen hohen Leidensdruck auf die Betroffenen auslösen.

Die gute Nachricht: Mit einer fundierten Diagnostik lässt sich regelmäßig klären, wo genau sich die Beschwerden befinden und woher sie ihre Ursachen haben. In der Erstanamnese setze ich sinnvollerweise erst einmal die Nichtlineare Systemanalyse oder Timewaver ein, um zu klären, auf welcher Ebene sich die Beschwerden befinden und ob sich eine weitere Labordiagnostik lohnt, um tiefere Informationen über das Geschehen zu erhalten.

Je nach Ergebnis setze ich dann zusätzlich gerne, nachdem ich Ihnen die Zusammenhänge zu Ihrer Symptomatik selbst verstanden und Ihnen vermittelt habe, nach Rücksprache mit Ihnen und unter Berücksichtigung Ihrer jeweiligen Konstitution und dem individuellen Beschwerdebild entsprechende Stuhl-, Blut- und Speichelanalysen durch verschiedene von mir seit Jahrzehnten eingesetzten Labore ein.

Auf Wunsch erhalten Sie dazu eine Ernährungsberatung mit Rezeptebuch.

Ein durchlässiger Darm – Das sogenannte Leaky Gut Syndrom

Leaky Gut ist Englisch und bedeutet durchlässiger – also geschädigter – Darm. Was führt dazu, dass der Darm durchlässig wird und welche Auswirkungen hat dies? 

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Schleimhäute, insbesondere im Dünndarm, eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme von Nährstoffen aus dem Speisebrei spielen. Bei allen Verdauungsvorgängen werden die vom Darm transportierten Speisebreie vom Immunsystem sozusagen kontrolliert. Ist die Darmschleimhaut geschädigt, so gelangen Bestandteile aus dem Speisebrei z.B. Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Gifte, biochemische Stoffwechselprodukte und natürlich auch Parasiten und Bakterien über die beschädigten Darmschleimhäute ohne Umweg direkt in das Bindegewebe des Organismus. 

Dadurch das sie da nicht hingehören, können sie über den Darm und die anliegenden Organe vielfältige Beschwerden jeglicher Art hervorrufen. Damit der Darm verdauen kann, benötigt er Verdauungssäfte aus dem Speichel, Magen, Galle, Pancreas und Leber.

 Ein Großteil der oben genannten Verdauungssäfte wie z.B. Speichel, Galle oder andere Absonderungen aus Magen und Darm werden durch den Dünndarm wieder aufgenommen und regeneriert, damit sie für die weitere Verarbeitung zur Verfügung stehen. Der Körper ist ein Kreislauf und entgiftet sich auf diese Art und Weise natürlich nur, wenn die Verdauung korrekt funktioniert.

Anbei eine kleine unvollständige Auflistung von Ursachen, warum der Darm nicht mehr richtig funktionieren kann:

Der Verzehr von zucker- und getreidehaltigen Lebensmitteln kann das natürliche Gleichgewicht der Bakterien im Verdauungssystem stören und zur Verschlechterung der Darmschleimhaut beitragen, was möglicherweise zu dem Zustand führt, der als „Leaky Gut“ bekannt ist. 

Bei der Besiedlung der Darmschleimhaut durch Bakterien ist ein Ungleichgewicht aufgetreten. Die natürlich vorkommenden Bakterien im Darm leben harmonisch und im Gleichgewicht und können so lebenswichtige Funktionen effektiv erfüllen. Wenn dieses Gleichgewicht jedoch gestört ist, können lebenswichtige Aufgaben nicht richtig ausgeführt werden. 

Weiterhin können sich fremde Eindringlinge unkontrolliert vermehren und möglicherweise zu Entzündungen führen. Ebenso kann das Immunsystem fehlreguliert werden und fälschlicherweise die körpereigenen Zellen als Bedrohung angreifen, was zu Autoimmunreaktionen führt. Die möglichen Folgen können zur Entwicklung schwerer und lang anhaltender Verdauungsstörungen führen.

Im Verdauungssystem können dadurch schwerwiegende und chronische Krankheiten wie:

Derzeit besteht das Problem darin, dass sich nicht nur eine Darmstörung manifestiert, sondern auch potenziell allergene Nahrungsbestandteile und Verdauungsgifte in die Blutbahn gelangen, was zu allergischen Reaktionen und ausgedehnten Entzündungen, sogenannten „stillen Entzündungen“, im ganzen Körper führt.

Symptome der Frühphase:

Symptome einer Stoffwechselstörung können Gewichtsverlust, Ödeme, Blutungsneigung, Anämie, Krämpfe, Schwäche oder unregelmäßige Menstruation sein. Ein häufiges Problem, mit dem viele Menschen konfrontiert sind, ist ein starkes Verlangen nach zuckerhaltigen und verarbeiteten Lebensmitteln. 

Durch die geschädigte Darmschleimhaut gelangen unverdaute Nahrungsbestandteile, Giftstoffe und Stoffwechselprodukte in den Blutkreislauf und führen zu Entzündungen, die mit vielfältigen Erkrankungen einhergehen können:

Erfahrungsgemäß dauert die Therapie des Leaky-Gut-Syndroms langfristig. Sie benötigen ein halbes bis zu zwei Jahren, bis sich der Darm erholt hat und selbst gesunde Darmflora bildet. Dabei steht an erster Stelle sicherlich die Darmsanierung, aber auch die Gabe von Präbiotika, Probiotika, orthomolekulare Präparate und eine Neuorganisation der Ernährung, sowohl auch die Gabe von Postbiotika.

Voraussetzung eines Darmaufbaus ist IMMER vorher eine exakte Diagnostik, da die erfolgreiche Therapie nur individuell erfolgen kann:

Wir Fachleute verstehen unter dem Leaky-Gut-Syndrom eine gesundheitliche Beeinträchtigung, die aufgrund von Lücken in den Innenhäuten und Schleimhäuten der Darmwand auftritt.

Diese kleinen Schleimhautlücken erlauben Stoffen aller Art einen Zugang zu Ihrem Verdauungstrakt und Ihrem Bindegewebe und damit erhalten sie auch Zugang zum Blutkreislauf. Da gehört das nicht hin, deswegen veranlasst den Körper Entzündungen zu bilden, die eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen kann.

Fühlen Sie sich ständig müde und erschöpft?

Dann leiden Sie eventuell unter einer Nebennierenschwäche. Diese Erkrankung ist nicht mit einer Nebenniereninsuffizienz zu verwechseln.

Die Nebennierenschwäche ist ein komplexes Thema und zahlreiche Beschwerden sind in diesem Zusammenhang möglich. Auch die Ursachen dafür sind vielfältig.

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In meiner Praxis haben Sie die Möglichkeit, einen kompletten Vitamin- und Mineralstoffstatus zu erstellen oder einzelne Parameter zu untersuchen – ganz nach Ihren Wünschen.

Die Bedeutung der Mikrobiomforschung

Die Mikrobiomforschung ist ein aufstrebender Bereich der Wissenschaft, der sich mit der Erforschung der Gesamtheit der Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren, und Mikroorganismen, die den menschlichen Körper besiedeln, befasst. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Untersuchung der Zusammensetzung, Diversität und funktionellen Aspekte dieses komplexen Ökosystems.

Die Rolle des Mikrobioms im Darm

DEine zentrale Rolle spielt das Mikrobiom im Darm, wo es eine Vielzahl von Aufgaben erfüllt. Die Darmflora, bestehend aus zahlreichen Bakterienarten, ist entscheidend für den Stoffwechsel, die Produktion von essenziellen Nährstoffen und die Abwehr pathogener Mikroorganismen.

Die klinische Relevanz des Mikrobioms

Die Bedeutung des Mikrobioms geht über die rein physiologischen Aspekte hinaus und hat weitreichende Auswirkungen auf die klinische Praxis. Die Zusammensetzung des Mikrobioms steht im Zusammenhang mit verschiedenen Darmerkrankungen, der Entstehung von Diabetes, Adipositas und der präventiven sowie therapeutischen Anwendung von Antibiotika.

Die Auswirkungen auf das Ökosystem des Mikrobioms

Die Besiedelung des Darmes durch verschiedene Mikroorganismen hat direkte Auswirkungen auf das Ökosystem des Mikrobioms und die regulatorischen Mechanismen des Immunsystems. Ein umfassendes Verständnis dieser Zusammenhänge ist von grundlegender Bedeutung für die Weiterentwicklung in der Infektionsforschung und Immunregulation.

Mikrobiom und Infektionsforschung

Bakterien als potenzielle Erreger

Immunregulation durch das Mikrobiom

Die Untersuchung von Bakterien als potenzielle Erreger ist ein zentraler Bestandteil der Infektionsforschung. Eine Vielzahl von Bakterienarten kann Infektionen im menschlichen Körper verursachen. Dazu gehören bekannte Krankheitserreger wie Streptococcus pneumoniae, Staphylococcus aureus und Escherichia coli. Es ist entscheidend, die Eigenschaften und Pathogenität dieser Bakterien zu verstehen, um effektive Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Das Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Immunsystems. Durch die Interaktion mit verschiedenen Mikroorganismen, insbesondere den Darmbakterien, werden Immunantworten moduliert und die Immunregulation unterstützt. Ein ausgewogenes Mikrobiom ist daher essenziell für die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems und die Abwehr von Infektionen.

Fortschritte in der mikrobiombezogenen Therapie

Die mikrobielle Welt, die unseren menschlichen Körper besiedelt, hat in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit in der medizinischen Forschung gewonnen. Die Mikrobiomforschung, insbesondere im Zusammenhang mit dem menschlichen Mikrobiom, hat wesentliche Fortschritte in der Infektionsforschung und Immunregulation vorangetrieben.

Einfluss des Mikrobioms auf Infektionskrankheiten

Die Untersuchung von Bakterien als potenzielle Erreger ist ein zentraler Bestandteil der Infektionsforschung. Eine Vielzahl von Bakterienarten kann Infektionen im menschlichen Körper verursachen. Dazu gehören bekannte Krankheitserreger wie Streptococcus pneumoniae, Staphylococcus aureus und Escherichia coli. Es ist entscheidend, die Eigenschaften und Pathogenität dieser Bakterien zu verstehen, um effektive Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Das Mikrobiom spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation des Immunsystems. Durch die Interaktion mit verschiedenen Mikroorganismen, insbesondere den Darmbakterien, werden Immunantworten moduliert und die Immunregulation unterstützt. Ein ausgewogenes Mikrobiom ist daher essenziell für die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems und die Abwehr von Infektionen.

 

Entwicklung neuer Behandlungsansätze durch die Erforschung des Mikrobioms

Die Bedeutung des Mikrobioms geht über die rein physiologischen Aspekte hinaus und hat weitreichende Auswirkungen auf die klinische Praxis. Die Zusammensetzung des Mikrobioms steht im Zusammenhang mit verschiedenen Darmerkrankungen, der Entstehung von Diabetes, Adipositas und der präventiven sowie therapeutischen Anwendung von Antibiotika.

Die Besiedelung des Darmes durch verschiedene Mikroorganismen hat direkte Auswirkungen auf das Ökosystem des Mikrobioms und die regulatorischen Mechanismen des Immunsystems. Ein umfassendes Verständnis dieser Zusammenhänge ist von grundlegender Bedeutung für die Weiterentwicklung in der Infektionsforschung und Immunregulation.

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