Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Reizdarm, Colitis Ulcerosa, Morbus Chron)
Die Gruppe der chronischen Darmerkrankungen (CED), dazu gehören unter anderem Magen-Darm-Infektionen, Durchblutungsstörungen des Magen-Darm-Trakts, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, dies sind alles Erkrankungen, die das Leben der betroffenen Menschen erheblich beeinflussen können. Gemäß Prognosen der Schulmedizin und aktueller Wissenschaft gelten diese Erkrankungen als nicht heilbar und dennoch gibt es naturheilkundlich und schulmedizinisch viele Möglichkeiten, die Symptome zu kontrollieren, beispielsweise durch epigenetisch beeinflussende Nahrungsergänzungen die Zellkraftwerke der Gewebe positiv zu beeinflussen, um die Lebensqualität deutlich zu verbessern. Jedoch gibt es noch viele anderen Ideen zur alternativen Behandlung von chronischen Darmerkrankungen. Dieser Beitrag soll Betroffenen und ihren Angehörigen helfen, ein tieferes Verständnis für diese Erkrankungen zu entwickeln und praktische Tipps für den Alltag zu erhalten.
Was sind chronische Darmerkrankungen?
Zu den chronischen Darmerkrankungen zählen entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Die beiden häufigsten Formen sind:
Morbus Crohn: Dies ist eine entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Trakts die jeden Teil des Trakts, ausgehend von der Mundhöhle bis zum After können die Entzündungen überall sein, bei den meisten Erkrankten ist es jedoch zumeist das letzte Stück des Dünndarms und des Dickdarms.
Colitis ulcerosa: Dies ist ebenfalls eine chronisch-entzündliche Erkrankung jedoch nur des Dickdarms (Colon). Sie geht üblicherweise mit Geschwüren und offener Verwundung in den inneren Schleimhäuten des Dickdarms einher.
Das zunehmende Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine leider inzwischen sehr verbreitete chronische Erkrankung, hierbei sind Frauen gemäß Statistik öfters betroffen als die Männer. Eine Diagnosestellung beim Magen-Darm-Arzt (Gastroenterologe) sehe ich als wichtig, damit andere organische Krankheitsbilder, die ähnliche Symptome haben, sicher auszuschließen sind.
In den letzten Jahren gibt es neue Erkenntnisse, z.B. kann ein Reizdarmsyndrom auch ausgelöst werden durch eine Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO). Dazu in einem anderen Artikel mehr Details.
Zusätzlich können Sie sich bei mir in der Praxis über eine Stuhlprobe untersuchen lassen, ob Sie ein Reizdarmsyndrom haben, welche Ursachen dahinter stecken könnten, wie z.B. Erlebnisse aus früheren Leben, Schocksituationen, Kindheitserinnerungen oder körperliche Ursachen wie Stoffwechselstörungen und Mangelsituationen (Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Hormone). Sie erfahren, was Sie konkret tun können, um die Symptome dauerhaft zu reduzieren.
Symptome und Diagnose von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Symptome und Diagnose von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Die Symptome von entzündlichen Darmerkrankungen (CED) können so sehr unterschiedlich sein, was die schulmedizinische Diagnose sehr erschweren kann. Betroffene haben oft eine jahrelange Suche nach der richtigen Diagnose, jedoch ist die schulmedizinische Diagnose sehr wichtig, um konkret naturheilkundliche Hilfe geben zu können. Die häufigsten Anzeichen für chronische Darmerkrankungen sind:
– regelmäßig Bauchschmerzen und Krämpfe (diese Symptome können unter anderem auch auf eine Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO) hinweisen, es kann sein dass z.B. zu viele Parasiten, Viren oder Bakterien im Dünndarm sind. SIBO kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt “Small Intestinal Bacterial Overgrowth”.
– dauerhafter, also chronischer Durchfall
– Blut im Stuhl – es muss sicher abgeklärt werden, woher die Blutung kommt.
– Bei Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit lassen sich schwelende Entzündungen vermuten
– Müdigkeit und Erschöpfung weisen ebenfalls auf stille Entzündungen hin
Die Diagnose erfolgt meist durch eine Kombination aus Bluttests, Stuhlproben, Endoskopie und bildgebenden Verfahren wie MRT oder CT.
Behandlungsmöglichkeiten
Obwohl es aus schulmedizinischer Sicht keine Heilung für chronische Darmerkrankungen (CED) gibt, kann ich Ihnen mit meinen erfolgreich erprobten alternativmedizinischen Behandlungskonzepten helfen, um Ihre Symptome zu lindern, Ihre Verdauung zu verbessern und chronische Entzündungen zu reduzieren.
Schulmedizinisch erhalten die an chronischen Darmerkrankungen leidende Patienten diese Therapien:
Medikamentöse Therapie, hierzu werden entzündungshemmende Medikamente, dazu Immunsuppressiva sowie biologische Therapien, die das Immunsystem beeinflussen.
Klassische Chirurgie, in sehr schweren Fällen kann es notwendig sein eine Operation vorzunehmen, um zu sehr geschädigte Bestandteile des Darms zu entfernen.
Alternative Lösungen zur Behandlung von chronischen Darmerkrankungen
Der Alltag mit chronischen Darmerkrankungen (CED)
Das Leben mit einer chronischen Darmerkrankung kann herausfordernd sein, aber mit den richtigen Strategien lässt sich die Lebensqualität erheblich verbessern. Alternativmedizinisch kann ich als Heilpraktikerin Ihnen helfen mit:
Ernährungsberatung: Sie verändern Ihre Ernährung, denn eine ausgewogene Ernährung kann helfen, die auftretenden Symptome zu kontrollieren. Es gibt Erkrankte, die an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen leiden, welche von speziellen Diäten oder der Zunahme von anti-entzündlicher Ernährung profitieren. Bei manchen hilft es auch, bestimmte Lebensmittel oder Zusatzstoffe in der Nahrung dauerhaft auszuschließen.
Woher wissen Sie, welche Lebensmittel Sie vertragen?
Testung auf Allergien und Unverträglichkeiten: Unverträglichkeiten und Allergien produzieren Entzündungen. Um nicht noch mehr Entzündungen zu produzieren und um aus dem Teufelskreis zu kommen, ist es gut zu wissen, ob Ihr Körper auf Lebensmittel negativ reagiert. In meiner Praxis können Sie testen lassen, worauf Sie allergisch sind. Ich arbeite mithilfe der kinesiologischen Testung nach Dr. Dietrich Klinghardt und teste auch direkt die von Ihnen mitgebrachten Lebensmittel aus, ob Sie sie vertragen oder eben nicht. Über das Blut können Sie testen lassen, auf welches Essen Sie tatsächlich auch noch nach Tagen allergisch reagieren.
Löschen von Allergien über die chinesische Medizin (TCM) unter anderem mit Ohrakupunktur und Homöopathie, Homöopsiniastrie und über Meridiane des Körpers.
Passen Sie Ihre Ernährung an: Finden Sie mit mir heraus, welche Lebensmittel Ihre Erkrankung aufrecht erhält oder Ihre Symptome noch verschlechtern und erstmal vermeiden Sie diese eine Zeitlang. Für die eigene Recherche kann ein Ernährungstagebuch dabei hilfreich sein, da es jedoch Spätreaktionen auch nach Tagen noch geben kann, empfehle ich Ihnen im Labor einen Bluttest auf die Lebensmittel machen zu lassen, die Sie essen, um Klarheit zu schaffen.
Ein effektives Stressmanagement: Es ist leider so, der Stress kann Krankheits-Symptome verschlimmern. Hier helfen z.B. Sport wie Pilates, Yoga, schwimmen und regelmäßige Bewegung um Stress zu reduzieren. Bei mir in der Praxis kann ich Ihnen mit meditativer Arbeit helfen, mehr mit sich selbst in Kontakt zu kommen, um die Ursachen der stressauslösenden Faktoren zu minimieren. Ich arbeite hier mit Ihrem inneren Team und durch Bewusstsein können Sie Frieden und Harmonie in sich erschaffen (mehr dazu hier RECO).
Unabhängig von der naturheilkundlichen Alternative sind regelmäßige Arztbesuche für das Monitoring wichtig, um den positiven Fortschritt zu kontrollieren und natürlich auch, um eventuelle Komplikationen zu vermeiden.
Auch bekommen Sie in Facebook Gruppen oder Selbsthilfegruppen kostenfreie Unterstützung und können sich austauschen, sehr gern können Sie mir Ihre selbstgewählten Nahrungsergänzungen oder Heilmittel mit in die Praxis bringen, um diese von mir auf Wirksamkeit testen zu lassen. Denn ich stelle oft fest, dass Patienten gute Ansätze haben um Ihre Erkrankungen selbst zu lösen. Aber häufig stimmt aufgrund mangelnder Erfahrung z.B. die Menge der Medikation nicht oder die Kombination der Mittel passt nicht oder es wurde ein wichtiges Mittel vergessen, so das die anderen nicht richtig gut wirken können. Hier helfe ich gerne aus!
Unterstützung für Angehörige
Als Angehöriger eines Menschen mit chronischen Darmerkrankungen CED ist es wichtig, Verständnis und Unterstützung zu zeigen. Die Angehörigen informieren sich und lernen über die Erkrankung und lernen die Herausforderungen zu akzeptieren, mit denen Ihr Angehöriger konfrontiert ist. Bitte seien Sie geduldig, denn die Krankheits-Symptome können unvorhersehbar auftreten und Betroffene stark belasten. Als Angehöriger wäre es super, wenn Sie praktische Hilfe anbieten: Zum Beispiel die Unterstützung im Alltag, Sie kommen bei Besuchen beim Arzt oder Heilpraktiker mit und das kann in schwierigen Zeiten eine große Entlastung sein.
Zusammenfassung
Chronische Darmerkrankungen sind eine lebenslange Herausforderung, aber mit der richtigen Behandlung und Unterstützung können Betroffene ein erfülltes Leben führen. Verständnis, Anpassungen im Alltag und die Bereitschaft, sich Hilfe zu suchen, sind Schlüssel zur Bewältigung dieser Erkrankungen. Wenn Sie oder ein Angehöriger von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) betroffen sind, scheuen Sie sich bitte nie, erfahrene und kompetente Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Kontaktieren Sie mich heute, um zu erfahren, welche Möglichkeiten Sie außerdem haben, um Ihre Lebensqualität zu verbessern auf info@sandraoettel.de oder per Whatsapp
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